Die meisten von uns werden es schon erlebt haben, wir kaufen ein Gerät und wissen, dass es im besten Fall nach ungefähr 2 Jahren unbrauchbar ist. Warum das so sein soll und welche Möglichkeiten ein jeder selbst hat, beleuchten wir nachfolgend.
Gewollte Kurzlebigkeit
Viele wissen ja sicher, dass Produkte wie Glühlampen früher quasi „ewig“ gehalten haben, das wurde aber eines schönen Tages per Beschluss geändert. So konnte ab diesem Zeitpunkt ein regelmäßiger Bedarf geschaffen werden, wenn man nicht auf Kerzenschein steht.
Es gab immer neue Überlegungen, wie einst hochwertige Materialien mit billigen ersetzt werden können, die auch möglichst anfällig sind und nach einer gewissen Zeit einfach den Geist aufgeben (sollen).
Ähnlich verhält es sich mit Druckerpatronen, die einen eingebauten Zähler haben, obwohl noch dreimal so viel damit gedruckt werden könnte. So etwas wird also vorsätzlich gemacht, damit gekauft wird. Wer als Konsument etwas dagegen tun will, kann vielleicht mal hier reinschauen.
Ersatzteil? Weit gefehlt!
Es gibt etliche Geräte, bei denen beispielsweise ein Zubehör-Teil kaputt oder verloren gegangen ist, es also theoretisch durch eine einfache Nachsendung wieder genutzt werden könnte und dennoch wird das nicht gemacht oder noch schlimmer, man bekommt das ganze Gerät noch einmal neu, das alte kann aber „behalten“ werden. Andere Hersteller wollen nur das Gerät und der Rest bleibt beim Kunden, aber was soll der bei einer Neuzusendung mit soviel Zubehör?
Der Kunde wird allein gelassen, er kann sich oftmals weder auf Qualität noch auf zugeschnittenen Support verlassen, der zum Beispiel keinen weiteren unnötigen Müll oder kein „Lagerproblem“ verursacht. Wenn man das einige Male erlebt, ist zuhause ein und dasselbe Kabel beispielsweise in verschiedenen Ausführungen zu finden – wozu? Manchmal ist weniger einfach mehr.
Ausnahmen bestätigen die Regel
Jedoch sind nicht alle so, es gibt auch Händler und Hersteller, die in der Lage sind, nur ein Teil zu senden oder sich mit der Entsorgung oder Aufarbeitung des defekten Gerätes selbst befassen, immerhin gibt es dazu durchaus bessere Alternativen.
Langlebige Produkte
Einige Geräte sind dazu gemacht zu laufen wie der „Duracell-Hase“. In unserem Fall sind es die Refurbished Business Notebooks. Die HP Elitebooks, DELL Latitudes oder Lenovo ThinkPads sind beispielsweise Produktserien, die eine Menge aushalten und viele Jahre unermüdlich funktionieren.
Es gibt keine verklebten oder gelöteten Teile, die Komponenten sind tauschbar und die Schrauben sind wertig, sodass diese nicht nach dem ersten Öffnen nicht mehr zu gebrauchen sind. Dazu haben Business Geräte zur schnellen und einfachen Montage eine Serviceklappe. Bei anderen Geräten kann man nach solchen Service-Lösungen lange suchen.
Reparatur ist günstiger als Neukauf
Sollte irgendwann vielleicht doch einmal die Hardware schlapp machen, der Akku nicht mehr so wollen oder eine technische Komponente den Geist aufgeben, ist eine Reparatur eigentlich zumeist günstiger.
Da sich viele an solche Dinge nicht herantrauen oder sich damit auch nicht befassen wollen, gibt es natürlich Dienstleister, die sich auf Geräte und Modelle spezialisiert haben und bei der Reparatur weiterhelfen können. Wer niemanden in seinem direkten persönlichen Umfeld kennt, der eine helfende Hand hat, für die gäbe es neben speziellen Dienstleistern auch noch Repair-Initiativen, wo findige Leute ihre Hilfe anbieten.
Meist ist billig (im Sinne von nicht wertig) gekauft, doppelt gekauft und am falschen Ende gespart. Schlussendlich muss aber jeder für sich selbst entscheiden, welche Prioritäten er bei jedem einzelnen Kauf setzt, was zugegebenermaßen auch nicht immer so einfach ist.
Eure Susann vom preiswertePC.de – Team
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