Die Geister scheiden sich oft bei der Wahl der richtigen Grafikkarte. Aber nicht nur der Hersteller spielt eine Rolle, sondern was man mit dieser anstellen möchte.
Gaming oder Grafikbearbeitung, was darf es sein?
Sowohl beim Abspielen von Filmen als auch bei anspruchsvollen 3D-Grafiken ist dies wichtig, um eine entsprechende Schnelligkeit zu erzielen. Generell müssen Gaming Grafikkarten schneller arbeiten können. Wichtig dabei ist vor allem die Leistung der GPU (graphic processor unit), die sich auf der Grafikkarte befindet.
Ebenso entscheidend ist die Art des Grafikspeichers. Dieser sollte eine gute Taktrate besitzen. Je nach DDRAM oder SDRAM Speicher entscheidet sich wie schnell der Bildaufbau vonstatten geht. Die Breite der Speicherschnittstelle sollte bei Gaming Grafikkarten mindestens 192-bit betragen.
Cool bleiben – Chip Kühlung erforderlich
Um das Spielerlebnis weiter zu verbessern, ist eine gute Kühlung von Interesse. So kann einer möglichen Überhitzung vorgebeugt werden. Eine geeignete Grafikkarte sollte einen kurzzeitigen Temperaturanstieg von 100 Grad Celsius aushalten können. Dazu unterscheidet man zwischen aktiver und passiver Kühlung. Bei der aktiven Kühlung sind zusätzlich noch Lüfter verbaut, die für den Abtransport der Wärme sorgen. Die passive Kühlung sorgt mittels verbautem Kühlkörper, der eine entsprechend große Oberfläche besitzt, dafür dass die entstehende Wärme direkt abgeführt wird. Der Vorteil daran ist, dass diese gegenüber der aktiven Kühlung leiser arbeitet, leider aber eine begrenzte Leistungsfähigkeit bietet.
Wichtig für kreative Köpfe
Dahingegen benötigt eine gute Grafikkarte, die geeignet für grafische Rechenprozesse ist, entsprechende Rechenleistung. Grafikkarten mit einer GPU-Beschleunigung werden beispielsweise von Adobe empfohlen. Bei Grafikprogrammen geht es aber nicht primär um schnelle, sondern vor allem genaue Abläufe, damit die komplexen Rechenoperationen der jeweiligen Programme auch zeitnah verarbeitet werden können.
Übliche Hersteller
Die meisten und auch empfohlenen Hersteller sind nVidia und AMD. Letztere werden überwiegend von Apple verbaut. Bei beiden Herstellern gibt es verschiedene Serien, die je nach Anwendungsbereichen preislich stark variieren.
Die bekanntesten nVidia Serien sind die GTX Serie (Standardbereich) und die Quadro Serie (Profi Bereich). Diesen stehen gleichwertig die AMD Serien Radeon (Standardbereich) und FirePro (Profi Bereich) gegenüber.
Daher ist es ratsam schon vorher genau zu wissen, in welchem Bereich man sich speziell bewegen will.
Eure Susann vom preiswertePC.de – Team
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Hey tolle Seite. Ja das mit den Grafikkarten ist manchmal gar nicht so einfach. Das kenne ich.
Mein Dankeschön für die Tipps zu den Gaming Grafikkarten! Die Hinweise zu der Kühlung nehme ich in Gebrauch. Soll vielleicht eine von nVidia und AMD aussuchen, denn der komplexe Ablauf verlangsamt verläuft.