Heute werden wir uns mit der Gegenüberstellung von einem iPad 3 und einem iPad Air 2 befassen. Schließlich wollen wir ja wissen, wieviel Power noch in den Geräten steckt.
Die kleinen und großen Äußerlichkeiten
Auf den ersten Blick lässt sich ein erheblicher Unterschied in Gerätegröße und Gewichtsklasse ausmachen. Obwohl die Displaygröße exakt die gleiche ist, wurde das Erscheinungsbild extrem verschlankt.
Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass auch auf die Stummtaste verzichtet wurde und bei dem iPad Air nun am Gehäuse 2 Mikrofone verbaut worden sind. Der vormals „funktionslose“ Home Button ist mit einer Touch ID versehen, so dass bequem mit Fingerabdruck entsperrt werden kann.
Die inneren Werte
Nach der Einrichtung beider Geräte wird ziemlich schnell der enorme Unterschied in der Performance deutlich. Das iPad 3 denkt schon um einiges langsamer, tut aber dann doch, was man ihm sagt. Jedoch ist das kein Wunder, liegen doch zwischen beiden Geräten 3 Prozessor Generationen. Zusätzlich dazu ist das iPad Air 2 auch immerhin mit dem doppelten RAM ausgestattet.
App Performance im direkten Vergleich
SURFEN
Es fällt auf, dass das Scrollen beim iPad 3 etwas stockt, aber dennoch ganz gut gut funktionert. Der Seitenaufbau dauert je nach Datenlage der Seite etwas länger.
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Die App lässt sich nach einer kleinen Denkpause öffnen und problemlos ein Film oder eine Serie starten. Positiv ist dabei aufgefallen, dass trotz der Tatsache, dass das iPad 3 nur einen einzigen Lautsprecher besitzt, der Ton (vermutlich durch den fülligen Metallkörper) recht voluminös klingt.
SPIELE
Hierbei wurden ein paar Online Spiele getestet, diese funktionieren gut, aber dass die Grafik dabei etwas ruckelt, sollte nicht wundern. Je grafisch anspruchsvoller das Spiel ist, umso mehr Geduld sollte man da auch mitbringen. Um sich da ein Bild zu machen, die Spiele waren: Star Trek Online, Assassins Creed Identity und The House of Da Vinci. Alle sind 3D basiert und benötigen viele Ressourcen. Wer eher so etwas wie Bejewled oder Sudoku spielt, wird da ein viel bessere Spielgeschwindigkeit erzielen.
BETRIEBSSYSTEM
Beim iPad Air 2 ein aktuelles Betriebssystem zu haben, ist natürlich immer von Vorteil, so profitiert man von Fehlerbehebungen und Verbesserungen in der Leistungsfähigkeit. Wer sich für seine aktuellen Nutzungsgewohnheiten interessiert, freut sich natürlich über Tools wie die Bildschirmzeit, die mit iOS 12 neu dazu kam.
DRINGENDER HINWEIS: Die Angaben des iPads 3 beziehen sich auf ein bereits eingerichtetes Gerät! Wenn ein solches als neues Gerät konfiguriert wird, lassen sich sehr viele Apps aus dem App Store gar nicht mehr herunterladen. Demnach ist es also eh früher oder später an der Zeit für ein neues Gerät.
Detail | iPad 3. generation | iPad air 2 (6. Generation) |
---|---|---|
Prozessor | Apple A5X, 2x 1.00GHz (ARM Cortex-A9) | Apple A8X, 3x 1.50GHz |
RAM | 1GB | 2GB |
Speicher | 16GB / 32GB / 64GB Flash | 16GB / 64GB / 128GB Flash |
Display | 9,7″ / 2048×1536 Pixel | 9,7″ / 2048×1536 Pixel |
Webcam | 0.3 Megapixel (vorne), 5.0 Megapixel, AF (hinten) | 1.2 Megapixel (vorne), 8.0 Megapixel, AF (hinten) |
Anschluss | 30-Pin Dock connector | Lightning |
Batterie | 10 Stunden |
10 Stunden |
Gewicht | 662 Gramm |
437 Gramm |
Modell | MD367FD/A | MGKL2FD/A |
iOS Version | iOS 9.3.5 | iOS 12.1 |
Fazit: ein Upgrade lohnt sich in jedem Fall
Was von Anfang klar war, ist die Tatsache mit der Geschwindikgeit. Man darf ja nicht die Zeitlinie außer Acht lassen. Das iPad 3 erschien im März 2012 und das iPad Air 2 im Oktober 2014. Es sind zwar „nur“ 2 1/2 Jahre, aber die machen sich gerade bei Technik stark bemerkbar.
Zu Testzwecken ist das iPad 3 zunächst neu eingerichtet worden und dann war die Verwunderung groß, als auf einmal diverse Apps nicht mehr installiert werden konnten… und wir reden hier leider nicht von irgendwelchen Spielen, sondern solchen Apps wie Netflix, Evernote als Dokumentenverwaltung, was schon unerfreulich ist, wenn man diese nicht mehr nutzen kann. Warum es allerdings aus einem vorhandenen Backup funktioniert hat, ist nicht so ganz klar. Immerhin ist die Mindestanforderung im App Store bei vielen Anwendungen mindestens iOS 10. Es ist jedoch anzunehmen, da diese Daten bereits installiert waren, konnte die letzte kompatible Version auch bei diesen Programmen genutzt werden. Also besser eine letzte kompatible Version als gar keine.
Eure Susann vom preiswertePC.de – Team
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