In anderen Artikeln haben wir bereits schon in verschiedensten Zusammenhängen über Windows-Angelegenheiten und auch über den Vorteil von Refurbished Geräten gegenüber neuer Consumer Geräten berichtet.
Trotz alledem gibt es dennnoch häufig Vorbehalte gegen Windows 10 und gebrauchte Hardware, die wir an dieser Stelle näher beleuchten werden.
Behauptung 1:
„Die alten Geräte tun es doch noch. Da muss ich jetzt nichts neues kaufen.“
Es gibt diverse Gründe, warum es durchaus sinnvoll ist, seine Geräte in regelmäßigen Zeitabständen zu modernisieren und aktualisieren. Gerade wenn diese gewerblich genutzt werden, sollte allein aus Sicherheitsgründen auf eine relativ zeitgemäße Hardware geachtet werden, auf der ein aktuelles Betriebssystem läuft und demzufolge auch regelmäßig Updates eingespielt werden können.
Bei Privatanwendern ist das jetzt nicht der Hauptgrund, sich ein neueres Gerät anzuschaffen, jedoch ist nicht abzuwenden, dass der einst neueste Rechner langsamer wird und ab einem gewissen Zeitpunkt hilft dort auch kein Formatieren und Neuaufspielen von Windows mehr weiter. Natürlich ist es möglich zum Beispiel einen Tower zu kaufen und nach und nach die nicht mehr so flotte Hardware auszutauschen, aber in Summe hat man dann auch irgendwann einen neuen Rechner. 😉
Behauptung 2:
„Wer weiß, ob meine Programme auf dem neuen Betriebssystem auch noch stabil laufen.“
Bevor auf ein neues Betriebssystem gewechselt wird, ist es sinnvoll zu püfen, ob spezielle Programme eventuell nicht mehr unterstützt werden. Sollte das der Fall sein und wichtige vereinzelte Programme werden nicht unterstützt, so ist es möglich Kompatibiltäts-Modi und entsprechende Software zu bemühen. Hierzu sollte also genau geschaut werden, wie relevant diese Anwendungen sind, ob diese noch benötigt werden und wenn ja wie häufig oder ob es unter Umständen Ersatzlösungen existieren, bzw. in der Not auf diese verzichtet werden können.
Was vielleicht noch von Interesse sein kann ist, dass Windows 10 durchaus auch durch die Apps ganz interessant ist, da man dadurch Zugriff auf einige Tools hat, die einem sonst nur am Smartphone zur Verfügung stehen.
Behauptung 3:
„Ein neues Gerät anzuschaffen ist mir zu teuer.“
Ein nagelneues Gerät zu kaufen ist auch nicht zwingend erforderlich. Es gibt gute B-wertige Geräte oder eben auch sehr gute Refurbished Geräte, die mit aktueller Hardware ausgerüstet sind und so problemlos den aktuellen Anforderungen entsprechen. Diese sind dafür aber um einiges günstiger als ein neues Gerät und da diese für den Business Bereich ausgestattet sind, besitzen diese höherwertige Hardware als zum Teil überteuerte „Costumer Geräte“, die wirklich nicht viel länger als oftmals wenige Jahre durchhalten.
Behauptung 4:
„Wieviel besser ist denn eines neues Gerät gegenüber meinem jetzigen?“
Es kommt natürlich sehr darauf an, womit aktuell gearbeitet wird. Ein gutes arbeitsfähiges Standardgerät hat heutzutage folgende Eckdaten:
- Intel Core i5 Prozessor – ab minimal 3. Generation (neuer wäre da allerdings besser)
- ab 8 GB RAM Arbeitsspeicher
- 500 GB bis 1 TB HDD Festplattengröße, bzw 256 GB SSD Speicher
- Windows 10
Am Rande sei noch erwähnt, dass Taktzahlen nicht so entscheidend sind und sogenannte Boost- und Turbo-Modi auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Eine stabile solide Performance ist das, was im Alltag benötigt wird. Wenn die Werte der amtierenden Hardware deutlich darunter liegen, ist ein Update da schon eine sinnvolle Sache um einen entsprechenden Workflow zu garantieren. Bei einschlägigen Märkten legt man für Neugeräte da schon mehrere Hundert Euro hin.
Je nach individuellen Ansprüchen und Vorlieben liegt das Preissegment bei gebrauchten Geräten zwischen 300 und 700 Euro. Was jeder mit dem Gerät anfangen möchte und wieviel er dafür ausgeben möchte, ist jedem natürlich selbst überlassen.
Eure Susann vom preiswertePC.de – Team
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